shut up and calculate!
by kennedy+swan
Two-channel video, 2024
4K, Stereo Sound, 11.35 min/loop
Commissioned by the Goethe Institut Irland as part of Studio Quantum 2023
In kennedy+swan’s two-channel video “shut up and calculate!” the duo references the Copenhagen Interpretation of 1927, where scientists decided not to discuss the magical aspects of quantum physics but instead focus on its practical applications. The artist duo dares to expose where science remains silent: the paradoxical effects on our reality that do not align with our worldview.
How can diametrically opposed states like alive and dead exist simultaneously in superposition? How can one particle communicate its state to another faster than the speed of light? And why does the mere act of observing a system change its state?
While science largely ignores these questions, they inspire kennedy+swan’s new video: In it, Schrödinger's cat hovers between the North Pole, a bourgeois apartment, and the raw forces of Irish nature, philosophizing about its own paradoxical states of consciousness. Through their imagery, the artists create metaphors for the ambivalent feelings the quantum world leaves within us.
[DE]
In kennedy+swan’s Zweikanalvideo „shut up and calculate!“ bezieht sich das Duo auf die Kopenhagener Deutung von 1927, in der Wissenschaftler*innen beschlossen, nicht über die magischen Aspekte der Quantenphysik zu sprechen, sondern sich stattdessen auf deren Anwendungsmöglichkeiten zu konzentrieren. Das Künstlerduo wagt es, den Finger genau dort in die Wunde zu legen, wo die Wissenschaft schweigt: Die paradoxen Auswirkungen auf unsere Realität, die nicht mit unserem Weltbild vereinbar sind.
Wie können sich diametral entgegengesetzte Zustände wie lebendig und tot gleichzeitig überlagern? Wie kann ein Teilchen schneller als das Licht einem anderen Teilchen seinen Zustand mitteilen? Und warum kann das bloße Beobachten eines Systems dessen Zustand verändern?
Während die Wissenschaft diese Fragen weitgehend ignoriert, inspirieren sie kennedy+swan zu ihrem neuen Video: Darin schwebt Schrödingers Katze zwischen Nordpol, bürgerlicher Wohnung und irischer Naturgewalt und philosophiert über ihre eigenen paradoxen Bewusstseinszustände. Mit ihren Bildern schaffen Künstler*innen Metaphern für das ambivalente Gefühl, das die Quantenwelt bei uns hinterlässt.
